Es gibt keinen Tod!

Bewusstsein lebt – und leben ist sein.
Seele entsteht im Sein.
Tod erlöscht Sein und Seele; beendet alle Formen des Seins:

Kein Paradies, keine Hölle, keine Geister, oder Äther;
kein zweiter Akt, keine Reise ins Jenseits –
von
einem zufälligen Auftritt.

Der Mensch kennt nur Bewusstsein – unvorstellbarer Tod:
Kein Erwachen, keine Träume, oder Erinnerungen –
Vielleicht Erlösung.

Keine Zeit vor der Geburt, keine nach dem Tod.
Keine geliebte Stimme dringt je aus der Finsternis.

Nur im Sein die Bilder geschenkter Liebe.

Die verwelkte Rose, der verendete Falke, der tote Mensch,
sind nicht mehr – finde das Leben im Sein!
Niemand kennt den Tod, nicht einmal das Ende – es ist schon vorbei.

 

wir fürchten den tod, aber nicht das leben.
der tod iist gewissheit. die ungewissheit – ist sie nicht schlimmer?
die geburt bringt uns auf die bühne des daseins.
niemand kennt seine rolle, den nächsten akt,
nicht einmal den namen des spiels.
gnade oder grausamkeit?
der körper wehrt sich dem alter – der geist ersehnt das ende.
wie töricht!!!: asche, staub und erde – ohne geist bestehen nicht einmal sie.

(c) bei dem autor 19-11-2017

8 Gedanken zu „Es gibt keinen Tod!

    • Lieber Mashina,
      Es gibt Materie und lebende Materie (i.e. Organismen, Wesen). Komplexitaet – egal zu welchem Grade – muss noch kein Leben enthalten. Das ist eben das „Geheimnis des Lebens“, und aus dem z.B. die Religion/Glaube ihre Berechtigung ableiten.
      MFG

      • Das „Geheimnis“ fängt halt immer da an, wo man die Komplexität nicht mehr versteht. Früher war man spätestens bei Blitz und Donner am Ende, heute beim „Geheimnis des Lebens“. Das ist aber kein stichhaltiges Argument dagegen, dass wir letztlich alle schon zu Lebzeiten nichts als tote Materie sein könnten.

      • Nach dem Gesetz der Identitaet, kann nicht etwas sein, und gleichzeitig etwas anderes. Lebende Materie kann also nicht mit toter Materie identisch sein! Wenn Sie nicht bereit sind mit der Logik zu arbeiten, kommen wir nirgendwo hin – wir koennen uns nur in unseren Begrifflichkeiten bewegen.

      • Natürlich ist es ein rein hypothetisches Gedankenspiel. Aber wäre es so unlogisch, anzunehmen, dass das, was wir „Leben“ nennen, letztlich nur ein höherer Organisationsgrad von toter Materie sein könnte und der „Tod“ nur so etwas wie eine Reduktion dieser Komplexität?

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