Mehr Maggie, weniger Greta.


Seit Corona jagen sich die schlechten Nachrichten – und wir fühlten uns ‚leergeschrieben‘; unser Fokus war zu lange auf der dunklen Seite. Da kam ein Youtube-Video in unser Sichtfeld, was daran erinnerte, wie vielfältig das Leben (noch) ist, und es genug junge Menschen gibt, die wie ein frischer Spross durch die kalte, raue Scholle dringen und ein Gefühl von Hoffnung, Bewunderung und Freude hinterlassen.

Maggie ist ein klarer Quell im trüben Wasser der Gesellschaft, ein Symbol der Normalität und natürlichen Stärke einer vergessenen Jugendzeit.

Wir kennen nicht ihr Elternhaus, ihre Erziehungsgeschichte, Zeit in der Schule oder ihr soziales Umfeld. Aber, ihre reifen Attribute zählen als Teil eines Bollwerks gegen eine zunehmend vergiftete und geschädigte Jungend; umringt vom Druck Sozialer Netzwerke, angepassten Mitschülern, woken Curricula und kaputter Bildungs- und Familienpolitik. Maggies Ambitionen, Verhalten und ihre Leistung beweisen, dass man der Nötigung zur Anpassung mittels der eigenen Fakultäten ohne Schaden widerstehen kann.

Die 17-jährige Flugschülerin Maggie Taraska startete vom Beverly Regional Airport zu ihrem allerersten Solo-Überlandflug. Unmittelbar nach dem Start wurde Maggie vom Tower Controller darüber informiert, dass das rechte Hauptrad unter der Tragfläche an der von ihr geflogenen Piper Warrior abgefallen war!

Maggies Stimme verrät ihre Beklemmung, aber auch klares Bewusstsein, Disziplin und Entschlossenheit das Gelernte umzusetzen. Sie hat sich nicht nur selbst gerettet, sondern die Maschine durch Geistesgegenwart und Geschick, mit geringstem Schaden der Flugschule zurückgeführt.

Im Alter von 25 Jahren absolvierte ich selbst meinen ersten Soloflug unter schwersten regionalen Bedingungen in Hong Kong. Ich weiss, wie es im Kopf dieses Teenagers aussah: erster Soloflug und gleich mit Notlage. Das Erlebnis zum ersten mal alleine ein Flugzeug zu steuern ist einmalig, und jeder erfahrene Verkehrspilot erinnert sich an sein erstes Solo – egal ob er heute im Cockpit einer A380 oder einer Jagdmaschine sitzt.

Aber in dieser Post geht es um die Jugend und ihre Herausforderungen. Mit Sicherheit kannte Maggie ihr Geschlecht, besass analytische Fähigkeiten und ihr Verstand verankerte sie auf dem Boden wissenschaftlicher Tatsachen. Angehende Piloten lernen die wichtigsten Gesetze der Physik und ihre Berechnung, über Navigation, Wartung und Funktionen von Motoren und Mechanik, mentale Disziplin und Verantwortung über Leben und teures Gerät.

Vergleichen wir Maggies Ausbildung und ihrer 30-minutigen Gefahrenbewältigung mit der Kompetenz der Personen, die sich derzeitig erdreisten über unser Leben zu bestimmen. Vergleichen wir Maggie mit Greta – was sagt die monströse Idiotie der Ehrfurcht von Staatsoberhäuptern vor der unreifen Klima-Göttin über unsere Werte?

Maggie bezeugt, dass es in der generellen Natur Heranwachsender liegt, sich für instinktmäßige Normalität, ohne Ausflüge in die dunklen Regionen ausserhalb der Vernunft, oder gar den gefährlichen Weg biologischer Experimente zu entscheiden. Niemand hat ihr da oben geholfen – und wenn es ihr auf unserer Erde zu bunt wird, fliegt sie einfach davon – hinweg über die verlorenen woken Aktivisten, auch ohne Landerad. 😀

(So, jetzt geht’s uns wieder besser)





15 Gedanken zu „Mehr Maggie, weniger Greta.

  1. Fliegen, heute kommt es mir absurd vor, da wir schlicht noch nicht die Mittel haben, es vernünftig umzusetzen.
    Doch mit 14 war ich auch davon „besessen“ – und mit 17 hatte ich schon eine Menge Segelflugerfahrung (da ist es schon mit 15 möglich alleine zu fliegen) – in Nürnberg gab mir der Tower – ich flog auf meinem ersten Alleinflug eine Cessna 172 – freigabe – kurz nach einem Airbus.
    Ich hab keine Ahnung ob die sich da einen Spaß erlaubt haben, manchmal – in der Erinnerung kam es mir ein klein wenig so vor – jedenfalls erwischte es mich.

    Kurz nach dem Take-Off die Turbulenz vom „Bus“, wir hatten diese Möglichkeiten durchaus in der Theorie gelernt, damals hab ich leider nicht schon vorher darauf bestanden, noch etwas abzuwarten.

    Ich stand wirklich um 90 Grad gedreht quer und die Intuition und wohl auch der Wirbel selbst haben mich vom Strömungsabriß und einem wohl tödlichem Aufprall (in ca. 100 Meter Höhe ist Tudeln wohl nicht mehr abzufangen) genau vor diesem bewahrt – ich hab es nie vergessen – bin meinen Dreiecksflug zu Ende geflogen (es war nach München (damals noch Riem – und für PPL offen – mit eigener Graslandebahn :-)) .

    Aus einer Piotenlaufbahn wurde nichts, da ich in Bremen erfuhr, meine Augen seien dafür nicht geeignet – eine Farbschwäche die der turnusmäßige Flugeignungsdoktor bei mir nicht festgestellt hatte (auch ein leicht rot-grün schwacher Mensch kann die ersten Zahlen lesen…. – mehr war damals bei meiner ersten Untersuchung mit 14 nicht erfolgt….) – mit 17 hatte ich mein Abi, danach gleich nach Bremen – ich hatte mich mit 16 schon vorab beworben.

    Es war ein Bruch, wer weiß, wahrscheinlich währe ich heute ein total arroganter, konsumberauschter Pilot im Ruhestand, der mit irgend einer schnittigen Piper über die Weiten Patagoniens, Afrikas, die wundervollen Momente über den Alpen und Neuseelands vollkommen selbstgerecht seinen Ruhestand genießen und einige kräftige Sargnägel für die kommenden Generationen einschlagen würde.

    So wurde ich gerade durch diese Erfahrung „wach“.

    Schreib das grade so frei weg – da mir diese Geschichte sehr betrifft – es ist kein Hoffnungsschimmer – für mich nicht sorry.

  2. …. bezogen auf die Episode des „Farbsehvermögens“ – die Episode beim Start in die Turbulenz hätte ich sicher nicht vom fliegen abgehalten – sie war eher genau dies, ein Beitrag zu meiner persönlichen Selbstüberhebung – oh wie ich das gemeistert habe – toll – …… dabei war es wohl wirklich nur extremes Glück, da Turbulenzen mit ihren Wirbeln auch Manöver genau neutralisieren können, statt sie im positiven Fall zu unterstützen – (man denke nur Termik und Airbusturbulenz wären in diesem Mix aufeinandergetroffen – das gibt ein sehr diffuses Gemenge mit wohl chaotischer Zirkulation….)

    Was ich sagen möchte – wir sind noch nicht so weit – das grandiose Moment des Fliegens zu erleben, zumindest nicht in der uns bekannten Realität, es ist ein Mittel zur Triggerung unserer falschen Motivation, ein „spannendes, erlebnissreiches“ Dasein zu genießen – das eben. zutiefst destruktiv ist, desto „spannender und erlebnissreicher“ desto zerstörerischer.

    Wir werden erste eine Chance haben, so wir noch je eine haben werden, sobald wir anerkennen, wer und was wir im Kontext einer symbiotischen Biosphäre auf diesem Planeten verkörpern dürfen und können.

    (Im Übrigen, die Grundgedanken zum Gleitflug sind tauende von Jahren alt, hätte die Menschheit ihr intellektuelles Potential entfalten können, nicht um wenigen den Wahnsinn von Palästen und ruchloser Ausbeutung zu ermöglichen, sondern um uns gemeinsam „weiter“ zu bringen, wären wir wohl längst unterwegs zu anderen Planeten…….. – jedoch nicht in der Absicht diese auszubeuten, sondern aus purem Wissensdurst mit der einzigen Intension und friedlich und demütig neuen Welten zu nähern!

    Nein, diese Demut fehlt uns, sie uns abhanden gekommen, sie wurde bei fast allen von uns in die Demut der Macht weniger gegenüber pervertiert!

    • Danke für Ihren Kommentar. Wir können die Verbindung zwischen Fliegen und einer humanen Existenz leider nicht nachvollziehen. Nach dem vorletzten Absatz Ihrer 2. Post nach, trifft das gleiche auf die Boote der Wikinger zu. Oder haben wir da was falsch gelesen?

      • Nein, sicher nicht, nur mit dem Wind zu fliegen ist genauso klug und vernünftig, wie mit dem Wind zu segeln.

        Allerdings stimmt der Zusammenhang der Wickingerboote sobald man auf die Intension der „Entdeckung“ kommt, leider waren die Wickinger ja keine friedlichen, sondern schon damals ganz im Sinne der Zivilisation „fortschrittliche“ Artgenossen.

        …. sorry, wir werden uns nicht verstehen können, da sie unter einen humanen Existenz etwas völlig anderes zu verstehen scheinen, als ich.

        Wir verstehen auch unter „Zivilisation“ wohl verschiedene Welten – für mich ist die Zivilisation in etwas der Beginn unseres Untergangs – der Moment da der Intellekt nicht mehr als grandiose Möglichkeit, sondern als grandiose „Transformationskraft“ im Sinne der Vernichtung alles Bestehenden, Ursprünglichen, – ich kann nicht sagen Natürlichem, da wir nichts weiter als natürlich sind – zu wirken begann – die Wickinger sind Teil dieser „zivilisatorischen“ Kraft, ….. – wir unterhalten uns.

      • Das ‚Aussteigen‘ wird erst durch eine ‚Zivilisation‘ ermöglicht, uMn. Der Mensch kann nur als Mensch überleben, durch Pflege seiner Attribute, und dazu gehören Produktivität und Stolz; nach Aristoteles werden Menschen erst durch Zielsetzung zum ethischen Handeln fähig. ‚Zivilisation‘ ist eine Sammlung kultureller Institutionen und anthropologisch werteneutral.
        Dies nur soweit wir denken, Ihre Argumente verstanden zu haben…

      • Ja, jetzt fehlt noch die Interpretation der Zielsetzung, bzw. was ist ethisches Handeln.
        Den Begriff „Zivilisation“ wähle ich persönlich, da deren Beginn mit jener, einer in meinen Augen pervertierten Zielsetzung und einer pervertierten Ethik, gleichzusetzen ist.
        Der Mensch hat sich verabschiedet ein sozial friedliches und in seinen Möglichkeiten nach Sicherheit und Glück für die Gruppe strebendes Wesen zu sein, sondern er hat begonnen sich zu teilen, in jene die kleinen Gruppen ergeben und diesen mehr oder weniger erzwungen ausgeliefert das Leben zu „verbessern“, dabei jedoch in Masse selbst nicht mehr Individuum, sondern schlicht auch nur Mittel zum Zweck zu sein.

        Alleine schon diese ewigen Begiffskämpfe und die Deutungshoheit über Begrifflichkeiten dienen immer nur der Spaltung!

        Es ist ganz simpel: Lebten wir mit der Zielsetzung uns als friedliche und liebevolle Wesen zu Gruppen zu vereinen und dabei unsere Lebenszeit nicht als Kampf, sondern als Möglichkeit uns gemeinsam in täglich neue Gedankenräume vorzuwagen, die allerdings immer dem Prinzip der friedlichen Koexistenz angeschlossen sind, wären wir nicht am Ende des Weges angelangt, sondern stünden wohl inmitten einer Reise, die noch lange andauert und das Leben als eine wertvolle Zeit für jedes Dasein auf diesem Planeten machte und vielleicht zur Beantwortung ganz fundamentaler Fragen bezüglich des Seins an sich, des Daseins führen könnte.
        Nicht in verquasten Labyrinthen, die nur kleinen Gruppen als Zeitvertreib und quasi reale Überhöhung diente, sondern die wir gemeinsam durchstreiften, ohne über Elend und Sklaverei zu schreiten, wie es auch die oft zitierten „Großgeister“ taten!

        Ich vergleiche mich eher mit einem Greis der traurig im Slum hockt und den jungen Leben dabei zusehen muß, wie diese langsam ihre jugendliche Lebensfreude ausbluten, um im Kampf um wenige Groschen auch ihre Gesundheit verlieren, als mit Leuten die in urbanen Zonen abendliche Diskurse halten und sich auf den Podien abwechseln – oder anderweitig ihre Mittel generieren, um dergleichen Podien beizuwohnen und sich daran zu delektieren oder zu echauffieren – Rhetorik alleine schon ist ein verkommenes Gut – was wir hier tun, sorry, das ist einfach nur dekadent und abgehoben – ich bin nur zu realistisch, um ins Slum zu gehen, zumal ich dort keine Woche überleben könnte.

        Ganz offen, wir sind schlicht Bestandteil der „Arschlöcher“ die diese Welt vielleicht verändern könnten, es aber nicht tun, da es ihnen in diesem Wahnsinn einfach zu gut geht und die Schlussfolgerung, alles ist doch ohnehin determiniert, oder bedeutungslos (meine Lieblingsthese) sehr bequem ist, solange man selber bedeutungslos sein gutes Essen, seine Lektüre oder seine sonstigen Genüsse konsumieren kann – und sei es nur ein -Spaziergang in noch intakten Naturarealen, in Stille und der grandiosen Kulisse eines Himmels, der doch in vielen Zonen dieser Welt längst so toxisch ist das man selbst das Atmen ohne Filter nicht mehr sorglos ausüben kann.

        Gerne tausche ich mich aus, nur, wir sollten uns bewußt sein – es dient ausschließlich zu unserer Zerstreuung, wir wollen nichts ändern, das wirklich konsequente Veränderung erst einmal einige Schritte zurück im Funpark bedeuten würden, zwar – da bin ich mir sicher – mit der Erkenntnis das jeder Schritt zurück eine Verbesserung auch für uns bedeutete – aber eben nur, wenn wir es gemeinsam täten und dieses Warten auf die gemeinsame Welle, lässt uns im Status Quo verharren!

      • Einige Ihrer Ansichten stehen sich selbst im Wege, dazu schreiben Sie Widersprüchliches.
        (i.E. „Ich vergleiche mich eher mit einem Greis der traurig im Slum hockt‘, dann, zum Ende: „ich bin nur zu realistisch, um ins Slum zu gehen…“)

        Mit Verlaub, wir sehen keinerlei „Realismus“, eher resignierende Unsicherheit.

        Sie: „… als Möglichkeit uns gemeinsam in täglich neue Gedankenräume vorzuwagen, die allerdings immer dem Prinzip der friedlichen Koexistenz angeschlossen sind, wären wir nicht am Ende des Weges angelangt, sondern stünden wohl inmitten einer Reise, die noch lange andauert…“

        Gemeinsamer mentaler Fortschritt aller Mitglieder wuerde Sie wohl kaum auf irgendeiner Reise bringen, eher Stagnation. Die Menschen haben sich mitnichten alle gleichzeitig aus ihren Höhlen gezogen. Geistige Leistungen, sowohl als auch nützliche Erfindungen kamen stets von Individuen mit grösserem Talent oder Schaffenskraft. Z.B. waren Platon und Aristoteles geistige Führer ihres Zeitalters – sämtliche grossen Geister standen auf den Schultern ihrer Vorgänger…

        Wenn Sie uns Ihr philosophisches Vorbild nennen könnten, wäre uns ein Verständnis Ihrer Ansichten erleichtert.

        In jedem Falle bedanken wir uns für Ihre anvertrauten Gedanken.
        (P.S. Ihr Korrespondent ist schon als junger Mensch in einen anderen Kulturraum gewechselt, ohne seine eigenen Attribute aufzugeben. Selbstrespekt und Verantwortung stehen dabei an oberster Stelle…)

      • Der Realismus bezieht sich auf die zwangsläufigen Folgen, würde ich ins Slum umziehen – über den Suizid spreche ich doch oft genug in meinen Texten, es wäre nichts weiter als eine Variante desselben, ….
        Resignierende Unsicherheit?
        Resignation, natürlich, was bliebe auch sonst, bei meinem Weltbild?
        Unsicherheit, nein, ich bin mir sehr sicher, was meine Schlußfolgerungen betrifft, auch was mein Selbstbild angeht, das sicher keinen „Selbstrespekt“ kennt, auch keine Verantwortung, da diese zu tragen, bedeuten würde, man arrangiert sich mit dem System, im Gegenteil, seit langer Zeit habe ich mir jegliche Verantwortung versagt, die letzte die noch getragen wird, ist jene, die mir gebietet, wenigstens meine Schändlichkeit so minimal wie möglich zu halten.

        (Ich kenne keine Vorbilder, die Kyniker haben da einen Diogenes von Sinope erfunden, sollte es Menschen ähnlichen Verhaltens je gegeben haben, so waren sie wohl ähnlich verzweifelt wie ich, da ja nichts schlimmer ist, als an eine Möglichkeit zu denken, diese gar als realisierbar zu erachten, doch im selben Gedanken doch deren völlige Utopie zugeben zu müssen.

        Wir befinden uns auf sehr unterschiedlichen Pfaden mit unseren Gedanken, ich fürchte, gerade Ihre Meinung, das einzigartige Individuum wäre von Talenten beschenkt, welche eben einzigartige Leistungen bewirkt haben.
        Dieser widerspreche ich vor allem was die „Einzigartigkeit“ angeht, vielmehr sind es in meinen Augen schlichte Zufälle, die nicht selten eines von vielen, meist wohl nicht das brillanteste, aus einer großen Menge möglicher Wesen, herausgepickt und entfaltet hat.
        Wissenschaftlich betrachtet, man kann dergleichen erst halbwegs objektiv bewerten, so man je die Möglichkeit hätte, einer sehr großen Gruppe von Menschen die identischen „Entwicklungschancen in einem neutralem Umfeld“ zu ermöglichen.

        Sie kennen sicher den Spruch von den jung gestorbenen Newtons, über deren Zahl man sich nicht im geringsten festlegen kann, da sie entweder an Krankheiten oder an Auszehrung in den Kohlegruben Englands verstarben……… (das war ein geflügelter Spruch in den Salons des 19 Jahrhunderts unter jenen die diese Kinder in ihren Zechen verbrauchten…..)

        Sie oder Ihr, seid gefestigt in Euch, fürchte ich.

        Die Unterhaltung empfinde ich dennoch als Gewinn, zumal wir heute Zeit füreinander erübrigt haben, …… übrigens Lebenszeit, die unersetzbar und wertvoll für uns ist, meinerseits zumindest werde ich ab und an weiter gerne unterhalten…… und unterhalten werden, so oder so, die bestmögliche Gesundheit wünschend……

  3. Der Mensch ist ein Macht-Tier und wird niemals lernen, symbiotisch zu leben.
    Eventuell durch die Umstände; diese müssen aber dann sehr sehr sehr schlecht sein.
    Und wenn es dem Menschen dann „zivilisatorisch“ wieder besser geht, geht er wieder aufs Eis.

    • So absolute Aussagen tun einem gut, das beruhigt und man kann sich guten Gewissens hingeben.
      Der Zweifel nagt in einem, kein gutes Gefühl, eines, das man so schnell wie möglich los sein möchte.

      • Welcher Zweifel?

        Ich sympathisiere sehr mit oberhams Ansichten, genau so, wie ich mit dem Anarchismus gut stehe, aber das alles ist undurchführbar, weil Menschen eben so sind, wie sie sind.

        Wenn man mit der Herde irgend etwas erreichen will, kommt man genau nirgendwo hin.

      • „weil Menschen eben so sind, wie sie sind.“
        Genau. Wir haben Maßstäbe über gut und schlecht. Als Naturprodukt sind wir geboren zum maximalen Schaffen, geistig und/oder körperlich. „Nihilistisches Weiterleben‘ versklavt die Person an die äusseren Umstände. „Live is more than a state of mind“, meinen wir. 🙂
        (P.S. Wir sympathisieren mit jeder guten Absicht.)

    • „Der Mensch ist ein Macht-Tier und wird niemals lernen, symbiotisch zu leben.“

      Hmmm… Der Mensch lebt doch symbiotisch, also im gegenseitigen Nutzen, nur halt nicht mit Allem und Jedem. Auch sind die Meisten keine Macht-Tiere, im Gegenteil ordnen sie sich nur zu breitwillig unter. Macht zu haben, ist ja auch nicht durchweg schlecht, es ist eben ein Unterschied, ob ein unfähiger Psychopath oder ein echter Könner an der Macht ist. Mir ist es jedenfalls lieber, der Bestimmer zu sein als der Gehorcher. 😅

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