Rettet die Demokratie! Rettet Selensky!

Aus den Nachrichten:

„Es ist jetzt klar, dass die Ukraine erhebliche Personalprobleme hat und ihr Versuch, potenzielle Rekruten mit Gewalt zusammenzutreiben, Unruhe im Land verursacht, (…)“

„Niemand kann sagen, wie lange die Selensky-Regierung in Kiew durchhalten kann. Angesichts des stetigen russischen Vormarsches, der wachsenden Unruhen im eigenen Land, der Weigerung Wahlen abzuhalten, der Inhaftierung von Leuten, die gegen Selensky sind, und einer Vielzahl unpopulärer Maßnahmen, Selenskys Griff an der Macht gerät in die Zone der Verzweiflung.“

Seit Anfang des russischen Einmarschs in den Donbas, verlegte die EU die Verteidigung unserer Freiheit, vom Hindukusch in die Ukraine. Von der Leyen deklarierte feierlich, dass die weltweite Demokratie von dem Sieg der ehemaligen russischen Republik abhänge, dem global korruptesten Regime, einem „Failed State“, gegen den die Hochburg der Cosa Nostra eher einem Nonnenkloster gleicht.

Warum muss dieses Vorbild der „ukrainischen Demokratie“ – ein contradictio in adjecto – mit allen Mitteln (denen der geschundenen ukrainischen Bevölkerung und unseren) auf Teufel-komm-raus „gerettet“ werden? Wir suchen noch immer nach den „demokratischen Werten“, welche das Selensky-Regime angeblich so wertvoll für den Rest der Welt macht, wie Stephen Bryen klar der EU widerspricht.

Anscheinend war es notwendig, sämtliche faschistischen und unethischen Register zu ziehen, welche den westlichen undemokratisch ernannten Kriegsherren*innen zur Verfügung stehen. Dabei haben wir es noch gut: (noch) musste kein deutsches Blut auf ukrainischem Boden fliessen. Aber von Kiew bis Stalingrad sind’s nur 1.300 Km!

Da wäre noch die Frage: Warum eigentlich wollte man Selensky aus Kiew evakuieren? Ein demokratisch gewählter, redlicher Volksheld braucht sich vor seinen Bürgern doch nicht verstecken – würde er nicht von seinen Anhängern geschützt und verteidigt werden, wie Robespierre durch seine Jakobiner, nein?

Auf der anderen Hand erwartet man doch etwa nicht, dass der einfältige, dilettantische Russe es bis nach Kiew schafft, gegen die modernsten westlichen Waffen? Oder, man will einfach nett sein, und dem geplagten Feldherrn seine vom Volk (und von uns) geraubten Milliarden geniessen lassen, in seinen Luxusvillen in Florida, seiner Immobiliensammlung in Dubai und auf seinen Luxusyachten… Schmierenkomödiant und Werkzeug des Tiefen Staats.ist halt keine leichte Aufgabe.