VORBILD HONG KONG

Da haben die wieder den Salat – ein 14 Milliarden Haushalt-Überschuss und kein Ende der Blamage in Sicht! Die SAR Hong Kong, die „Special Administrative Region“ an der Südküste Chinas und bis 1997 Britische Kolonie, kommt aus den schwarzen Zahlen einfach nicht raus.

Financial Secretary Paul Chan Mo-po erschien – wie schon mancher seiner Vorgänger – mit betretener Mine beschämt vor den Kameras der lokalen Medien und musste eingestehen, dass trotz dem Bau von Prestigeprojekten, neuen U-Bahnstrecken, Autobahnen, sozialen Programmen, Zuschüssen nach allen Seiten und der eigenen Gehälter (z.B. der Finanzchef 430.000 Euro pro Jahr), er mit dem Geldhaufen schon wieder nicht fertig wurde.

Also bekommt jeder HongKonger Bürger (über 18 Jahre alt und ohne Immobilienbesitz) 4000 HKD (400 Euro) auf sein Konto überweisen.

Schon 2011 gab es eine ähnlich peinliche Szene bei der Veröffentlichung des Haushaltbudgets. Der Geldberg war so enorm, dass jedem Hongkonger Resident mit ID Karte – ob arm oder reich – 6000 HKD (600 Euro) auf das Konto überweisen wurde (und auch nicht wieder versteuert wurde, wie das mit unserer Rente der Fall ist). Ausserdem bezahlte der Staat die Stromrechnung eines jeden privaten Haushaltes über 18 Monate und erliess Eigentümern die Grundsteuern.

Haushalts-Überschüsse liegen schwer auf den Schultern einer ganzen Linie, von schwarzen Zahlen gebeutelter Financial Secretaries. Die SAR besitzt auch die dritt-höchsten Währungsreserven der Welt, mit den niedrigsten Steuern und dem einfachsten Einzugssystem: Von jedem HKD fliessen 90 Cent auch in die Finanzkasse (In der BRD nur 28 Cent). Hong Kong hat eine beneidenswerte Infrastruktur, Bildungssystem und ein kostenloses bis billiges Gesundheitswesen. Die Behörden dort arbeiten so rationell und effektiv, dass die meisten Ämter von den niedrigen Gebühren sich selbst finanzieren. In jeder Abteilung seht ein leitender Beamter, der bei einer Wartezeit über 15 Minuten eingreift.

Hier hatten wir es schon mal erklärt, wie es funktioniert. Es ist für die Deutschen zu schlicht:
https://huaxinghui.wordpress.com/2013/05/14/so-macht-kapitalismus-spass/ (Teil I. und II.)

Hong Kong ist natürlich auch eine Region, wo der Staat keine überflüssigen Stellen schaffen muss, um Vollbeschäftigung zu erreichen. Die SAR ist ein Dorn im Auge der linken, politisch korrekten „Intelligentia“ und pseudo-demokratischen Globalisierer. Es sind diejenigen, die danach trachten, den westlichen Virus des Aktivismus, das Geschrei nach Aufmerksamkeit und der eigenen Unfähigkeit auf andere übertragen zu wollen, durch die hirnrissigen Konzepte des Genderismus, Emanzipation, Gleichmacherei, Umverteilung und gesellschaftlicher Auflösung, und für sich selbst dadurch eine Bedeutung zu schaffen.

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