WER IST GOTT?

Götter gibt es seit es Menschen gibt; das sollte man einsinken lassen. Ludwig Feuerbach formulierte: „…der Mensch schuf Gott nach seinem Angesicht“. Die Existenz eines Gottes vor dem Bewusstwerden des menschlichen Geistes ist unwahrscheinlich.

Unsere geistigen Konzepte schufen Vorstellungen und Begriffe. Wenn wir über die Entstehung des Universums reden, stossen wir an die Grenzen des Denkbaren und epistemologisch Möglichen. Geht es aber um ein Erschaffen, dann ermöglichen wir unserem Geist einen weiteren Spielraum – wir erfinden einen ‚Schöpfer‘ – und das Welträtsel ist gelöst. In einer Festrede zum 100. Todestag von Friedrich A. Trendelenburg hiess es: „…wie kann das endliche Wesen das Unendliche erkennen?“ Seit Beginn ihrer Geschichte, haben die Menschen es nicht gelernt Gott von Religion zu trennen.

Warum?

Die Religion wurde das wirksamstes Instrument zur Macht und Kontrolle, das der Mensch sich jemals ersann. Aber jede Religion braucht einen Gott, eine höchste Entität, die alles bewegt, ordnet und richtet. Ein ‚idealer‘ Gott – wie er für uns vorstellbar wäre – bräuchte allerdings keine Religion. Ein Gott der sich während der ersten rund 4 Milliarden Jahre, vor dem Erscheinen des homo sapiens, mit der Würdigung durch Mineralien, Gasen und Bakterien begnügte, würde auch danach ohne klerikale Rituale auskommen – müsste man meinen…

Vernunft und Wissenschaft hatten seit jeher keine Chance gegen Glauben und Religion. Als erstes Volk schafften es die Judäer die Religion, als hauptsächliches Medium für ihre Macht und Expansion effektiv einzusetzen. Zusammen mit seinen Branchen – Christentum, und Islam – gelang es dem Judaismus, die halbe Welt unter seine Kontrolle zu bringen. Zur Steuerung der anderen Hälfte erfanden die Leviten den Kommunismus, mit Karl Marx als ‚Gegenpapst‘. Gläubige und Atheisten befinden sich in einer Welt, regiert von Götter – es spielt keine Rolle, ob sie einem himmlischen Wesen innerhalb ihrer Kirche dienen, oder einer irdischen allmächtigen Elite, welche vorgibt, ihren Auftrag direkt durch den Schöpfer erhalten zu haben.

Sämtliche Darsteller auf der universalen ‚geistigen Bühne‘ – Christus, Satan, Mohamed und Erzengel – spielen die Nebenrollen, die der ewigen Darbietung den erklärbaren Sinn erteilen. Wir alle sind das unfreiwillige Publikum dieses krummen Schmierentheaters – weder Glaube noch Wissenschaft führen zum Notausgang.

Was sind die Konsequenzen?

Kernstücke der levitischen Gesetze offenbaren dem Juden Auswege und Hoffnung; Nicht-Juden dagegen, sind früher oder später (wie es aussieht eher früher als später) dem Untergang bestimmt. Das Alte Testament, inhaltlich der Tora (oder Pentatuch) am nächsten, versichert ‚allen Gläubigen‘ Elemente von Gerechtigkeit und Vergebung, ist aber auch nur doppelzüngige Augenwischerei seiner Autoren. Das palliative Trostpflaster für den braven Goy ist das Christentum, das ihm für sein Seelenheil den gleichberechtigten Umgang mit seinem diskriminierenden Mitmenschen abverlangt.

Wenn also derzeit die mächtigsten Kräfte der Welt dieses Chaos und willkürliche Zerstörung herbeiführen, lassen die prinzipiellen Gesetze Zions eine gerechte Bestrafung ihrer falschen Propheten und Pharisäer zu? Das wäre seit 3000 Jahren der stärkst-mögliche Beweis für die Existenz eines Gottes ausserhalb der Religion. Es lohnt sich nicht den Atem anzuhalten…

Es gibt keinerlei geschichtliche Erfahrungen. Die alten Weltreiche zerfielen zwar als Opfer ihrer eigenen Erfolge; aber die globale Gesellschaft war in keinem Masse derartiger Bedrohung ausgeliefert. Wie es sich darstellt, können wir zwischen zwei Aussichten wählen: (A) Vertrauen in Darwins natürlicher Selektion, oder (B) Glaube an die Eschatologie. Da ‚eschatologische Ereignisse‘ religionsabhängig verlaufen würden, erscheint dies weniger der Fall zu werden. Der wissenschaftlich denkende Mensch kann sich auf eine Serie von biologischen Tatsachen beziehen, welche eine (baldige) Endzeit unserer Spezies vorherbestimmt – mit oder ohne göttlicher Hilfe. Sämtliche vermeintliche technologischen Gegenmassnahmen, Grüne Politik, gesellschaftliche Kontrollen und das ganze sozialistische Programm agieren eher als Beschleunigungskatalysatoren.

Solange Gott derjenige ist, dessen vermeintliches Werk seine Erfinder derzeit zerstören, hat niemand seinen Zorn zu fürchten. Was es zu fürchten gibt, ist die Mentalität der Massen. Aus dem talmudistischen Rabbinat im Russland kamen 1905 folgende Worte:

Auf den Ruinen der natürlichen und geburtsmäßigen Aristokratie… haben wir die Aristokratie unserer gebildeten Klasse errichtet, an deren Spitze die Aristokratie des Geldes stehen wird. Als Qualifikation dieser Aristokratie haben wir Wohlstand, der von uns abhängt, und Kenntnis festgelegt… Diese Möglichkeit, die Vertreter des Volkes zu ersetzen, hat uns dieses auf Gnade und Ungnade ausgeliefert, und uns de facto die Macht verliehen, sie zu ernennen… Wir erscheinen als angebliche Retter des Arbeiters vor der Unterdrückung auf der Bühne, wenn wir ihm vorschlagen, sich den Reihen unserer kämpfenden Kräfte anzuschließen: Sozialisten, Anarchisten, Kommunisten… Durch Not, sowie den Neid und Hass, den sie erzeugt, werden wir die Massen lenken, und durch ihre Hände werden wir all jene hinwegfegen, die uns im Wege stehen… Das Volk, das allem Gedruckten blind glaubt, hegt… blinden Hass gegen alle Zustände, die es für besser als seine eigenen hält, denn es hat keine Ahnung von der Bedeutung von Klasse und Zuständen…. Diese Massen werden begeistert das Blut jener vergießen, die sie in ihrer dumpfen Ignoranz von der Wiege an beneidet haben und deren Besitz sie dann werden plündern können. ‚Unseren‘ Besitz werden sie nicht anrühren, weil wir den Augenblick des Angriffs kennen und Maßnahmen treffen werden, um unser Eigentum zu schützen…

Chance favors the prepared! („Der Zufall begünstigt den Vorbereiteten“)

2 Gedanken zu „WER IST GOTT?

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