LINKS UND RECHTS AM GEHIRN VORBEI

Was gut ist für das Volk, ist nicht immer gut für den Einzelnen, geschenkt. Es gibt in einer Nation aber Gemeinsamkeiten, von denen letztlich alle profitieren – und es gibt Maßnahmen, von denen nur ein paar wenige innerhalb einer bestimmten Elite profitieren.

Der einfache Bürger hat es oft schwer zu erkennen, welche staatlichen Programme zu seinem Vorteil sind, und welche für ihn schlecht ausgehen. Um diese Beurteilungen für das Volk zu erleichtern, haben die fürsorglichen Regierungen der BRD uns Schutzbefohlenen das althergebrachte „Gesinnungsspektrum“ eingetrichtert – unter Mithilfe der Medien, des Kabaretts und der Unterhaltungsindustrie:

Links = gut, rechts = böse, der Bereich in der Mitte ist akzeptabel, solange es dort grünt, rötelt oder buntelt. Das Gehirn der Massen wird per Richtungsweiser und Farben reguliert, wie im Straßenverkehr, dessen Regeln auch für den Ausnahmeidioten noch verständlich sein sollen.

Willkürliche Klassifikationen und Begriffsbereinigungen müssen verhindern, dass dieser sophistische Schwachsinn zum tieferen Nachdenken anregt. So wird in der BRD Nationalgefühl zum Nationalsozialismus, Ablehnung der Asylpolitik zum Rassismus, Abneigung gegen den hirnlosen Genderismus und Gleichstellungszwang wird zu Sexismus und Homophobie, das Bewahren der eigenen Kultur und Traditionen gilt als rückständiger Konservatismus und diskriminierend .

Denken wir einmal darüber nach, warum Dinge wie Patriotismus, Kulturverbundenheit, Traditionspflege, Schutz nationaler Interessen, Einwanderungskontrolle und Anwendung bestehender Gesetze ausgerechnet rechte Anliegen sein sollen. Zunächst sind all diese Institutionen sicher nicht böse per se. Ist Schutz und Zusammenhalt der Gesellschaft etwa keine Aufgabe eines Rechtsstaates – oder nur die eines rechten Staates?

Die Grundelemente einer Nation müssen konservativer Natur sein, sonst enthielten sie keine prinzipiellen Werte und keine Garantien für die Lebensbedingungen zukünftiger Generationen. Eine Verfassung wäre nichts weiteres, als eine richtungslose Absichtserklärung „unter gegebenen Umständen“. Die Staatsangehörigkeit hätte keine höhere Bedeutung als eine Vereinsmitgliedschaft, und das Delikt des Landesverrats wäre redundant. Das GG ist von dem Rechtspositivismus der zivilen Gesetzgebung ausgehöhlt und ausgewaschen – der Staat hat sich seine eigenen rechtliche Grundlage entzogen.

Durch ihr Bekämpfen von nationenbildenden Institutionen und deren impertinentes Abwerten als faschistisches Gedankengut, arbeitet die Regierung an der Auflösung Deutschlands als völkerrechtliches Staatsgebiet. Die Politik handelt dabei ähnlich der primitiven Banden-Logik: „wenn Du nicht mitmachst eine Bank auszurauben, bist du ein Feigling.“

In der Französischen Nationalversammlung zur Zeit der Revolution (1789) saßen die Patrioten und Jakobiner, diejenigen die gegen die alte Ordnung kämpften und die Vertreter der Bourgeoisie, und der aufstrebenden Händlerklasse auf der linken Seite des Hauses. Die Vertreter der Monarchie und Aristokratie besetzten die rechten Plätze. Wohl bemerkt, die linken Repräsentanten unterstützten den Liberalismus und freien Markt.
In den USA ist dieses manipulative links-rechts Spektrum längst überholt. Dort werden unsere
Links-Grün-Bunten als progressives oder liberals bezeichnet, die Mehrheit der Democratic Party. Unsere „Rechten“ sind dort conservatives, also die Mehrheit der Republican Party. (Als „right-wing“ gelten nur die kleinen Gruppierungen von Neonazis oder Extremisten.) Übrigens: Präsident Lincoln, der die Sklaverei abschaffte, war Republikaner; die Präsidenten der beiden Weltkriege dagegen, Wilson und FDR waren Demokraten!

In den meisten Nationen, gehören Patriotismus, Chauvinismus, Kulturbewusstsein und Familientradition zu den höchsten bürgerlichen Tugenden. Der gesamte asiatische Kontinent, der Mittlere Osten, Südamerika und große Teile Afrikas, haben eine hervorragende, fast bedingungslose Kultur der Gastfreundschaft. Der Grunderwerb, sowie die Einbürgerung für Ausländer in den meisten dieser Regionen ist trotzdem unmöglich, und die Traditionen und Familienstrukturen sind weitgehend intakt. Konservative Institutionen dienen in zwei Drittel der Welt-Gesellschaft als deren Verfassungsgrundlage. In diesen Nationen fallen Ausländer (unabhängig von der Länge ihres Aufenthaltes oder Beherrschung der Sprache) unter eine andere Gesetzlichkeit. Sie zahlen z.B. höhere Gebühren und Steuersätze, erhöhte Gesundheitskosten und unterliegen Restriktionen bei der Unternehmensgründung und der Freizügigkeit.

Eine vernünftige Regelung wären zwischenstaatliche Abkommen auf Gegenseitigkeit: z.B., wenn es Muslimen erlaubt ist in Deutschland Moscheen zu errichten, sollte es Christen erlaubt sein in muslimischen Ländern Kirchen zu bauen. Wenn es Thailändern erlaubt ist, in Deutschland Grundstücke zu erwerben, sollte das gleiche Recht für Deutsche in Thailand gelten. Was wäre daran rassistisch, oder „rechts“? Unsere Humanisten plädieren für Fairness und Gleichheit, akzeptieren aber, nein  fördern Ungleichheit, geht es noch schizophrener?

Wer unsere Kultur und Traditionen verachtet und durch Steinzeit-Riten ersetzt; wer unsere Sprache im bunten Genderismus-Wahn so verstümmelt, bis sie zur politice rectam artificialis lingua degeneriert und ihre ehemals klar verständlichen Begriffe verschwunden sind, der vollbringt Gutes und Nützliches – oder sägt er nicht an seinem eigenen Ast? Man sieht hier Menschen, die nur noch nach Parolen leben und keinen eigenen Verstand, geschweige denn Vernunft, besitzen. Die brauchen dringend Hilfe, mehr noch als die meisten der Zuwanderer.

Dass die Regierung den aufkommenden Rassismus bewusst provoziert, ist von hoher Wahrscheinlichkeit; dem Staat geht es um Polarisierung, nicht Pluralismus. Der Aufbau eines Sündenbocks – das, lieber Leser – gehört zum Instrumentarium des Faschismus. Das einzige Argument, was für solche staatlichen, aber rechtswidrigen, Maßnahmen spricht ist dies, dass eine gegenteilige Politik fremdenfeindlich sei. Nach der neuen bunt-staatlichen Dialektik ist jeder Zweifel an der Asylpolitik rassistisch, und deshalb rechts.

Handlungen sind weder links noch rechts – sie sind nur gut oder schlecht. Vernunft und Rationalität bilden unsere edelsten und menschlichsten Eigenschaften. Wer diese Begriffe als rechte Gesinnung verachtet, wird nur durch seine Gefühle gesteuert. Bald wird er selbst das Opfer eines emotionsgeladenen Täters.

6 Gedanken zu „LINKS UND RECHTS AM GEHIRN VORBEI

  1. Nun ganz weit oben in den Agenden aller Politiker steckt. „Ich weiß was gut (oder gar besser) für Dich/Sie ist.“ Und weil ich es weiß, habe ich ein Recht das gegen die Dummköpfe, die nicht dieser Meinung, sind durchzusetzen. Kurz Vernunft ist in der Politik nicht die treibende Kraft, dort ist es Neid und der Wille zur Macht und zum Machterhalt. Das stören Vernunft und Rationalität nur. Je irrationaler es wird – also um so mehr Ängste man schürrt, desto einfach fällt es die eigene Machtbasis zu verbreitern.

    Ich zitiere hier als Höhe und gleichzeitig Tiefpunkt Göhring:

    Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land. (Hermann Göring)

    Kurz man spitzt es einfach zu: Entweder für oder gegen uns. Punkt.

  2. Pingback: Woanders gelesen: VÖLKISCHES PARADOXON | Deutsche Ecke

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